Monatsrückblick – Juli (Franziska)

Unser vorletzter Monat in Namibia ist um. Irgendwie ist es krass, wie die Zeit seit Weihnachten verflogen ist (habe ich den gleichen Satz auch in meinem letzten Rückblick geschrieben?!). In circa zwei Wochen fliegt Johanna als erste von uns Waldorf-Volunteers zurück nach Deutschland. Am Freitag, 16. August, sagen wir den Schülern auf Wiedersehen, denn dann beginnen hier mal wieder Ferien. Wir haben schon angefangen, die Abschiedsgeschenke zu besorgen. Aber dieser Blogeintrag ist ja als Rückblick gedacht, also fange ich jetzt mal an, vom vergangenen Monat zu erzählen.

Der Juli begann mit dem Mid-Term-Break, also einer Woche Ferien, an der Waldorfschule. Wir nutzten sie um für ein paar Tage zu einer Kollegin ins Dorf zu fahren. Saschas Beitrag darüber könnt ihr hier nochmal nachlesen. Anschließend sind Sascha und ich noch in Swakopmund gewesen, wo Sascha seinen Gutschein für einen Fallschirmsprung eingelöst hat.

Am darauffolgenden Wochenende hat an unserer Schule das Trimester Festival stattgefunden und wir waren bei einem Schüler aus Saschas Klasse, der mit seiner Familie auf der Farm Krumhuk lebt, zur Taufe eingeladen. Und nicht nur das, Sascha ist sogar sein Pate geworden!

Außerdem hat einer unserer Kollegen in diesem Monat sein erstes Buch veröffentlicht. Ich habe es schon in meinem Beitrag mit meinen Leseempfehlungen vorgestellt. Sascha und ich waren bei seinem Launch Event, wo der Autor mit einem Journalisten und weiteren Personen über das Buch gesprochen und Fragen von Lesern beantwortet hat. Es war richtig cool, mal bei so einer Buchbesprechung dabei gewesen zu sein und natürlich noch viel cooler, dass wir den Autor persönlich kennen. Um ihn zu unterstützen, aber vor allem, weil das Buch einfach richtig spannend klingt, haben wir uns natürlich sofort zwei Exemplare gekauft und noch am selben Abend zu lesen begonnen. Die beiden handsignierten Taschenbücher werden es auf jeden Fall nach Deutschland schaffen, egal wie viel anderen Kram wir dafür hierlassen müssen, damit es in den Koffer passt!

Für die letzten sechs Wochen hier, habe ich auch noch eine richtig coole Aufgabe bekommen: ich darf die Anfänger-Gruppe der achten Klasse in Deutsch unterrichten. Ich habe zwar schon Schülern in diesem Alter Nachhilfe gegeben, aber es ist etwas ganz anderes, neun auf einmal zu beschäftigen. Und obwohl ich ja auch in der Grundschule manchmal Klassen leite, ist es mit Jugendlichen eine völlig andere Herausforderung, die mir bisher sehr viel Spaß gemacht hat.
Passend dazu kam vor ein paar Tagen auch die Nachricht, dass ich in Göttingen angenommen wurde und also ab Oktober dort Englisch und Geschichte auf Lehramt studieren darf. Ich freue mich total über die Zusage und die Vorfreude auf diesen neuen Lebensabschnitt lässt mich dem Ende meines Freiwilligendiensts mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegensehen.

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Das Abschiedsfoto mit der zweiten Klasse ist schon im Kasten

Zum Schluss noch der Link zu meinem Artikel, der vergangenen Monat in den Bramscher Nachrichten erschienen ist. Darin erzähle ich aus meiner Perspektive von unserem Besuch in Otumborombonga und erkläre, warum ich einen „Freiwilligendienst light“ gar nicht so schlecht finde:

https://www.noz.de/lokales/bramsche/artikel/1808387/bramscherin-lernt-neue-seite-von-namibia-kennen

 

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